Herzlich willkommen!

Dieser Block wendet sich an Teams jener ärztlichen und physiotherapeutischen Betreuung die sich in der Behandlung von Athletinnen und Athleten engagieren. Mein Anspruch ist es mich bei den gemachten Erläuterungen sprachlich so auszudrücken das insbesondere auch die Betroffenen den Ausführungen problemlos folgen können. Straff zusammengefasst erwarten Sie auf den bereitgestellten Seiten folgende Inhalte:

Die Behandlung von Schwellungen als Folge einer Sportverletzung oder notwendig gewordener chirurgischer Intervention zählt bereits seit den 1970er-Jahren zu einer Paradeindikation für die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE). Zwar verschwinden Posttraumatische bzw. postoperative Ödeme im Verlauf des Heilungsprozesses auch ohne Therapie, behandelt man diese aber frühzeitig ergeben sich eine Reihe von bedeutenden Vorteilen:

  1. Die Reduktion von Schmerz, bringt deutlich mehr als nur eine Verbesserung der Lebensqualität!
  2. Das Risiko mögliche Komplikationen zu erleiden wird signifikant gesenkt.
  3. Der Prozess der Heilung wird beschleunigt und die Ergebnisse in Bezug auf die Qualität des Narbengewebes fallen deutlich besser aus [1].

Die Frage wie dies aus viel Erfahrung und durch wissenschaftliche Studien belegt gelingt erschließt sich über das Verstehen der Krankheitsbedingten Abläufe sowie die Befassung mit der Frage der möglichen Therapieoptionen. Der Autor, Physiotherapeut und Fachlehrer für MLD/KPE spezialisierte sich bereits ab 1985 auf die Behandlungen von lymphangiologischen Ödemerkrankungen und entwickelte mit viel klinischer Erfahrung ausgestattet, ab 2015 das apparative Verfahren der Intermittierenden Pneumatische Kompressionstherapie (IPK) weiter, in dem er diese Art der Anwendung mit definierten Multifunktionspolsterung kombinierte (IPK+). Diese Art der Erweiterung mag auf den ersten Blick banal wirken, vergleicht man jedoch die Ergebnisse von traditionell durchgeführter IPK und dem IPK+- Verfahren vor und nach einer Therapie sieht und fühlt man sofort den gravierenden Unterschied.
Im Gegensatz zu traditionell angewendeter IPK ergeben sich folgende, auch durch eine unabhängige Klinische Studie belegte Vorteile [2] wie:

  1. Eine signifikant stärkere Ödemverdrängende Wirkung.
  2. Erst über dickwandige Polsterungen aus elastischen Material werden die Knöchel-, Knie- und Leistenregion effektiv erreicht und damit eine studienbelegte eklatante Schwachstelle [3] der traditionellen IPK ausgeschaltet.
  3. Eine deutlich spürbare Gewebelockerung, die auch den Abfluss der Ödemflüssigkeit unter Therapie fördern dürfte gelingt über eine Vielzahl fortlaufend arbeitender kleiner Schaumstoffwürfel die Scherkräfte induzieren. Trifft jedoch nur glatter, fester Kunststoff einer IPK-Manschetten auf den Hautmantel gelingt dies nicht.
Wurde Ihr Interesse geweckt? Folgende weiterführende Informationen stehen dazu für Sie bereit:

Literatur:
[1] S2k-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Lym­phödeme [AWMF Reg.Nr. 058-001]. 2017. http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/058-001.html
[2] Zaleska M, Olszewski WL et al. Pressures and Timing of Intermittent Pneumatic Compression Devices for Efficient Tissue Fluid and Lymph Flow in Limbs with Lymphedema. Lymphatic Research and Biology 2014; 11(4). doi.org/10.1089/ lrb.2013.0016.
[3] M.Jünger, W. Konschake, et al. “Optimisation of intermittent pneumatic compression in patients with lymphoedema of the legs”, 12/2022 European Journal of Dermatology. Doi: 10.1684/ejd.2022.4382


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