Methode IPK-Plus
The IPC + Method
Abgebildet wird das von Martin Morand ab 2014 entwickelte Verfahren: „Intermittierende pneumatische Kompressionstherapie Plus“, abgekürzt IPK+ [1]. Das Plus steht für definierte Multifunktionspolsterungen, die zwischen dem Epifaszialen Gewebezylinder und den IPK-Manschetten eine Vielzahl therapeutischer Wirkungen entfalten. Das Verfahren bewährt sich bereits im Einsatz bei der Behandlung von Patienten mit lymphangiologischen Ödemerkrankungen und wurde 2018 erstmalig auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie in Cottbus vorgestellt. Nach einem langen Weg der Entwicklungs- und Therapiearbeit bereitet es mir eine große Zufriedenheit und Freude, dass der IPK+ Methode in einer klinischen Studie aus dem renommierten Institut von Herrn Prof. Michael Jünger, Universitätsmedizin Greifswald, eine signifikante Überlegenheit gegenüber der IPK in herkömmlicher Arbeitsweise bestätigt wird [2]. Auch die bisher durchweg positiven Rückmeldungen von Experten aus der Gefäßmedizin und vielen Patientinnen und Patienten lassen hoffen, dass das Verfahren weitere Verbreitung finden wird.
Bei der Anwendung der „IPK+“ bzw. „the IPC+ Method“ werden kurz zusammengefasst folgende Vorteile bzw. Effekte erzielt:
- Herbeigeführt wird eine starke Ödemreduktion bereits nach bemerkenswert kurzen Behandlungszeiten, wie sie bisher durch keine andere Anwendung erreicht wird.
- Sehr gut toleriert werden solche Anwendungen auch bei bestehender hoher Empfindlichkeit gegen Druck, weshalb auch Patienten mit postoperativen bzw. posttraumatischen Ödemen davon profitieren.
- Ermöglicht wird eine großflächige, schnelle und effektive Gewebemobilisation zur Lockerung von krankhaft verhärtetem Gewebe wie bei Lymphostatischer Fibrose, Narben, etc.
- Durch wissenschaftlichen Untersuchungen sind Bereiche bekannt, die von der IPK in herkömmlicher Arbeitsweise nur unzureichend oder gar nicht erfasst werden. Erst über gezieltes Polstern wird eine gewünschte Druckübertragung ermöglicht und somit die Wirkung auf den Hand-, Fuß- und Knie-Bereich signifikant verbessert. Außerdem kann nur über diesen Weg eine effektive Entstauung im Rumpf und Genitalbereich erreicht werden.
- Das Verfahren ist einfach zu erlernen, vergleichsweise sehr kostengünstig und erfordert nur geringe personelle Ressourcen.
Unter der Rubrik Anwendungsbeobachtungen ist ein großes Spektrum an Fällen abgebildet. Der Anwender geht nach 8 Jahren (Stand 02/2023) fest davon aus, dass sich solche Behandlungserfolge in hohem Maß reproduzieren lassen.
Allen Besuchern dieser Webseite wünsche ich einen informativen Aufenthalt!